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Umstellung der Software-Basis

Es ist vollbracht! Wie bereits in Ein Jahr und eine Woche angekündigt, habe ich diesen Blog von Wordpress zu Hugo migriert.
Das hier ist der erste Beitrag, der nicht aus dem “alten” Wordpress-Artikelbestand importiert wurde, sondern nur auf der neuen Software-Basis veröffentlicht wurde. Wer die letzten Tage hier mal auf meinen Seiten war, hat das neue Layout bestimmt schon bemerkt.

Warum?

Wordpress habe ich damals gewählt, weil ich es kannte. Außerdem ist das Wordpress ja so was wie ein “Quasi-Standard”. Nach einem Jahr Wordpress habe ich jedoch das Gefühl, dass es etwas überdimensioniert für meine Verhältnisse ist. Und so bin ich auf das Thema Static-Site-Generator gestossen, und das Konzept gefällt mir.

Unterschied

Wordpress liefert die Inhalte des Blogs aus einer Datenbank aus, bei jedem Aufruf der Seiten werden diese neu generiert. Meine Seiten ändern sich jedoch nicht sehr oft - ungefähr einmal in der Woche kommt ein neuer Beitrag dazu. Plugins wollen aktualisiert werden, Wordpress selbst will aktualisiert werden, ansonsten würde das Blog angreifern eventuell offen stehen um dort Schindluder zu treiben.
Desweiteren hatte ich immer mal wieder Probleme mit den Plugins, so bis vor kurzem mit einem Cache-Plugin, das sich wohl nicht so wirklich mit dem verwendeten Theme verstanden hat - warum auch immer.

Der Static-Site-Generator arbeitet lokal bei mir auf dem Rechner, erstellt auf einen Befehl hin die HTML-Dateien, und nur diese werden anschließend auf den Server hochgeladen. Dort liegen also nur statische Seiten vor, die unverändert vom Webserver ausgeliefert werden.

So ganz nebenbei habe ich die Umstellung auch gleich noch für einen Wechsel des Hosters genutzt - ich bin nun von Hetzner zu Manitu umgezogen. Ich war mit Hetzner nicht unzufrieden, jedoch hat Manitu das für meine Bedürfnisse bessere Angebot.

Vorteile, Nachteile?

Als Vorteile sehe ich ganz klar:

  • Geschwindigkeit: Da die Seiten bereits “fertig” vorliegen, müssen diese nicht mehr durch Wordpress just-in-time generiert werden. Datenbankabfragen entfallen ebenfalls
  • Sicherheit: Es gibt nun deutlich weniger Angriffsfläche für eventuelle Bösewichte. Wo keine Datenbankabfragen und Nutzereingaben entgegengenommen werden, kann auch nichts passieren.
  • Backend: Ich war nie ein großer Freund des Backends von Wordpress. Dieses bin ich durch die Umstellung auf Hugo natürlich losgeworden. Meine Beiträge kann ich nun ganz einfach im Editor verfassen, die paar Markdown-Auszeichnungen sind ja schnell eingetippt. Und falls es doch mal etwas mehr WYSIWYG sein soll, gibt es ja auch noch spezielle Markdown-Editoren.

Natürlich gibt es auch Nachteile:

  • Kommentare: Kommentare sind dynamischer Inhalt, die gibt es nun nicht mehr. Es gäbe zwar die Möglichkeit, diese über Disqus einzubinden. Dann ist jedoch wieder ein anderer Anbieter involviert, das muss meiner Meinung nach nicht sein. Besonders bei dem unglaublich hohen Kommentaraufkommen, das ich hier verzeichne… Wenn jemand seinen Senf zu einem meiner Beiträge loswerden will, kann er dies gerne via E-Mail tun. (Ich werde demnächst auch noch einen PGP-Schlüssel hier veröffentlichen, falls jemand das Bedürfnis hat, eine verschlüsselte Nachricht zu senden.)

Motorrad?

Und was hat das alles mit Motorrad-Fahren, Boltern, Bayern und Touren zu tun? Gar nichts. Aber jetzt gefällt mir die technische Basis des Blogs besser und somit steht neuen Beiträgen auch nichts mehr im Wege. Ich hab sogar schon Texte für die kommenden Wochen vorbereitet!

Und damit es in diesem Beitrag wenigstens irgendwie um das eigentliche Thema des Blogs geht, noch ein Foto einer Tour aus 2019.

2019, auf dem Weg zum Bodensee, Zwischenstopp Höllritzer Alpe


Bildnachweise

Titelbild: Ilya Pavlov/Unsplash

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