Ende August, und es ist soweit: Ich kann die letzte Tour des Junis im Blog präsentieren! Geplant hatte ich viel, das Wetter brachte mich aber dazu, den Plan zu ändern und die geplante Tour um einige Kilometer zu verkürzen.
Der Plan
Über größere Landstraßen sollte mich mein Weg nach Traunstein führen, hier wollte ich den ersten Passknacker Hochberg anfahren. Dann ins Gebiet südlich von Salzburg, hier einige Passknacker-Punkte Berchtesgaden einsacken. Über die Rossfeldpanoramastraße, den Steinpass, Schneizlreuth, die Winklmoosalm, den Masererpass, Klobenstein und den Wildbichlpass wollte ich langsam wieder Richtung Heimat kommen.
Blinder Passagier
Vor Abfahrt musste ich die Bolt erst einmal von einem blinden Passagier befreien.
Zunehmende Bewölkung, nasse Straßen
Auf dem Weg nach Traunstein zog sich der Himmel immer weiter zu, und in meiner Fahrtrichtung sah es dann doch sehr nach Regen aus.
Die Straßen wurden auch immer feuchter und nasser, schließlich regnete es auch etwas.
Ich erreichte den ersten Passknacker des Tages.
Ein paar Meter weiter hielt ich noch für ein paar Bilder an und konsultierte die aktuellen Wetterprognosen des Hosentaschencomputers.
Planänderung!
Das Regenradar brachte mich schließlich dazu, meine Tour zu verkürzen. Östlich meiner aktuellen Position kam ziemlich viel an Regen runter, und das sollte auch die nächsten Stunden so bleiben. Und wenn sich eine ausgiebige Regenfahrt verhindern lässt, vermeide ich das auch.
Alles, was ich von hier aus östlich noch anfahren wollte, ließ ich aus:
- Veitlbruch
- Rossfeldpanoramastraße
- Vorderbrand
- Im Rostwald
- Hochschwarzeck
- Schwarzbachwachtsattel
- Steinpass
- Jochberg
Diese Punkte ließen sich auch gut in eine neue Tour übernehmen, die ich dann hoffentlich bei besserem Wetter antreten können würde.
Somit ging es für mich von hier an wieder Richtung Westen, über Siegsdorf und Ruhpolding kam ich zur Deutschen Alpenstraße.
Winklmoosalm
Bei Seegatterl verließ ich die Deutsche Alpenstraße für einen Abstecher zur Winklmoosalm.
Die Mautstraße brachte mich mit jeder Kurve ein paar Höhenmeter weiter nach oben.
Kurz vor dem Ziel hielt ich bei einer Kuhherde für ein Foto. Die Kühe hatten an diesem Tag wohl noch nichts aufregendes erlebt, sie kamen alle ziemlich schnell angerannt.
- “Was macht der Mann da?”
- “Ein Motorrad!”
- “Lass mich auch mal sehen!”
Ich fuhr schließlich weiter, nur wenige hundert Meter weiter war der zweite Passknacker-Zielpunkt des Tages.
Nachdem ich mein Foto geschossen hatte, fuhr ich die Mautstraße wieder nach unten.
Die Straße bot auch bei bedecktem Himmel und eher feuchter Witterung schöne Ausblicke auf die Bergwelt in der Umgebung.
Masererpass
Nachdem ich von der Mautstraße wieder auf die B305 eingebogen war, folgte ich dieser. Hinter Reit im Winkl wartete der nächste Zielpunkt des Tages auf mich, der Masererpass. Zuerst war das obligatorische Nachweisfoto an der Reihe.
Anschließend musste auch noch etwas Zeit für ein paar weitere Fotos der Umgebung sein.
Schließlich fuhr ich auf der Bundesstraße weiter Richtung Norden bis Unterwössen. Hier wechselte ich auf die B307, um wieder nach Süden und somit nach Österreich zu kommen.
Doch zwischenzeitlich muss immer wieder Zeit für ein paar Bilder sein!
Klobenstein
Die Grenze zwischen Bayern und Österreich an der B307 zwischen Schleching und Kössen hält den nächsten Passknacker-Punkt bereit.
Hier war ziemlich viel los, Wanderer, die sich von hier aus auf den Weg nach wo auch immer machten. Nett: Das Kind im Rückentragerucksack hatte für eventuell auftretenden Regen ein eigenes kleines Regendach.
Wildbichlpass
Von hier aus ging es weiter Richtung Kössen, am Walchsee vorbei nach Sebi. Bei Sebi bog ich nach Norden ab, um wieder nach Bayern und zum nächsten Passknacker-Punkt zu kommen.
Zurück in Bayern
Vom Wildbichlpass bzw. Gasthof Wildbichl folgte ich der Straße weiter nach Norden Richtung Aschau im Chiemgau, immer dem Chiemsee entgegen.
Da sich meine Tagestour ja um einiges verkürzt hat, hatte ich auch noch Zeit, ein paar Umwege einzubauen. Den direkten Weg nach Hause wollte ich nicht nehmen, und da ich gerade in der Nähe war, fuhr ich kurzerhand noch über die RO9 von Achenmühle über Samerberg nach Neubeuern.
Über Kirchdorf am Inn, Bad Feilnbach, Bad Aibling und Glonn kam ich schließlich wieder in heimische Gefilde. Das Wetter blieb in dieser Gegen überaus freundlich. Der Blick zurück bestätigte mir aber meine Entscheidung, mich nicht in der eigentlich geplanten Gegend aufzuhalten. Dort waren noch immer die Regenwolken am Himmel zu sehen.
Von Glonn aus nahm ich schließlich noch die Hausstrecke nach Hause, dort stand dieser alte Traktor am Straßenrand.
Vorbei an der heimischen Tankstelle
Anstatt wie üblich an der HEM-Tankstelle direkt bei mir ums Eck zu tanken, fuhr ich ein paar Kilometer weiter stadteinwärts. Dort gab es an der Allguth auch Waschboxen. Die Bolt hatte es mal wieder nötig.
Und so ging die Tour schließlich zu Ende. Ich bin zwar nicht die geplante Länge gefahren und habe nicht alle Passknacker-Punkte erreicht, die ich mir vorgenommen habe. Es war aufgrund des Wetters aber auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Und die Punkte laufen mir ja nicht weg, die sind auch ein paar Wochen später sicherlich noch am gleichen Ort.
Karte & Kommentare
Kartenansicht
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Kommentare
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