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Die drei einsamen Franken-Passknacker

Vorwort: Ich spiele gerade etwas mit dem Theme des Blogs, das sollte aber bei der Veröffentlichung dieses Beitrags noch nicht zum Tragen kommen. Allerdings experimentiere ich auch ein wenig mit dem Aufbau meiner Beiträge, daher kann es sein, dass dieser Post etwas »anders« rüberkommt.

Heute im Blog: Die letzte Tour im Juni dieses Jahres. Es war ein Samstag, das Wetter sollte trocken bleiben, und ich steuerte die drei einsamen Passknacker-Punkte in Franken an.

Ein kurzes Stück Autobahn

Zuerst ging es direkt auf die Autobahn, über die A99 um München herum nach Westen, dann auf die A8 Richtung Stuttgart. Hier blieb ich jedoch nur bis Adelzhausen, dann verließ ich die Autobahn wieder. Ich wählte die Ausfahrt Adelzhausen, da ich hier wieder an »meinem Autobahn-Spot« vorbeikommen gekommen bin. Dieser lag für den weiteren Weg nach Franken ganz günstig, und ich konnte bereits die ersten Bilder machen.

Anfahrt Überland

Ich fuhr abseits der Autobahn weiter über Dasing Richtung Höchstädt an der Donau. Die ein oder andere Baustelle zwang mich zu einem kleinen Schlenker, alles in allem war es jedoch kein riesiger Umweg. Das Wetter war toll, der Verkehr erträglich, ich hatte es nicht eilig. Was will man mehr? Das ein oder andere Mal hielt ich an, um ein paar Bilder der Umgebung mit dem Smartphone statt mit der GoPro am Motorrad zu knipsen.

Nördlich der Donau

Die Donau überquerte ich bei Höchstädt an der Donau. Von hier aus ging es mehr oder weniger direkt immer nach Norden, vorbei an Nördlingen und ebenfalls wieder mit kleinen, baustellen-bedingten Schlenkern. Teilweise zogen dicke, dunkle Wolken auf, ganz kurz erwischten mich auch drei Regentropfen. Doch von einem Wolkenbruch war die Wetterlage weit entfernt, es sah auch nicht so aus, als würde das Wetter schlechter werden - im Gegenteil, nachdem ich das Gebiet mit den dunklen Wolken durchfahren hatte, strahlte die Sonne wieder vom blauen Himmel. Natürlich blieb auch in diesem Abschnitt der ein oder andere Fotostopp nicht aus.

Der erste »einsame« Passknacker

Kurz vor Gerolfingen hielt ich noch mal für einen Schluck Wasser und ein paar Bilder an. Den Hesselberg, meinen ersten Passknacker-Punkt dieses Tages, hatte ich von hier aus bereits im Blick. Oben hielt ich mich diesmal nicht besonders lange auf, hier waren einige Parkplätze aufgrund von Bauarbeiten gesperrt. Den Ausblick genoss ich trotzdem einige Momente lang, bevor ich mich wieder auf den Weg zurück nach Gerolfingen machte. Von Gerolfingen ging es weiter Richtung Osten, es warteten schließlich noch ganze zwei Passknacker-Punkte auf mich. Doch bevor ich den ersten der beiden erreichte, hielt ich an der Automatentankstelle in Wassertrüdingen an, um den Tank der Bolt für den Rest des Weges wieder vollzumachen. Schließlich war hier nach gut 200 Kilometern etwa Halbzeit.

Der zweite »einsame« Passknacker

Der zweite Passknacker-Punkt auf dieser Tour hört auf den Namen »Spielberg« und liegt etwa 20 Kilometer vom Hesselberg entfernt. Von Wassertrüdingen ging es über Geilsheim und Ostheim weiter Richtung Osten. Kurz vor Heidenheim bog ich links in Richtung Norden ab, und schon war ich am Ziel. Das Nachweisfoto war schnell gemacht, im Anschluss genoss ich noch den Blick über die Dörfer. Die gut 14 Kilometer Luftlinie bis zum Hesselberg ließen sich von hier aus gut überblicken. Nachdem der Ausblick ausreichend genossen war, setzte ich meinen Weg weiter in Richtung Osten fort. Das nächste Ziel hieß »Wülzburg«, und die liegt direkt hinter der Kreisstadt Weißenburg. Um dort hinzukommen, ging es über Gnotzheim und Dittenheim über die Altmühl nach Alesheim und Weimersheim. Ab Hattenhof, kurz vor Weißenburg, nutzte ich die neu gebaute Westtangente, um mir den Weg durch Weißenburg zu ersparen. Auf der Ostseite verließ ich die Umgehungsstraße wieder, und war bereits kurz vor dem nächsten Ziel.

Der dritte »einsame« Passknacker

Mein üblicher Anfahrtsweg »untenrum« über die Eichstätter Landesstraße war aufgrund von Bauarbeiten an diesem Tag nicht befahrbar, also ging es für mich alternativ über die Niederhofener Straße und durch den kleinen Ort Kehl unterhalb der Wülzburg zu ebenjener. Ich hielt, wie immer, direkt vor dem Haupteingang, also der kleinen Brücke über den Burggraben und machte dort das Nachweisfoto für den Passknacker. Für Samstag-Mittag war hier noch sehr wenig los, lediglich zwei, drei Autos befanden auf dem Parkplatz. Nachdem ich noch einen Schluck Wasser getrunken hatte, ging es für mich auch schon wieder weiter. Aufgrund der Baustelle ging es auch zurück durch Kehl, hinter Kehl hielt ich nochmal an, um ein paar Bilder der Umgebung zu machen.

Heimfahrt Überland

Nun waren die drei »einsamen« Passknacker in Franken für diese Saison angefahren und erledigt. Und ja, die liegen wirklich weit ab von irgendeinem anderen Passknacker-Punkt. Für mich jedoch angenehm in einer Tagestour zu erreichen - es muss ja nicht immer Richtung Alpen gehen. Nun begann mein Heimweg, und diesen startete ich erst einmal ohne Autobahn. Es ging vorbei an Eichstätt Richtung Süden. Zwischen Ingolstadt und Neuburg an der Donau kam ich an Nassenfels und der Burg Nassenfels vorbei: Natürlich durfte die Burg für ein paar Fotos als Hintergrundmotiv herhalten. Nicht weit hinter Nassenfels überquerte ich dann schließlich wieder die Donau, zwischen Schrobenhausen und Pfaffenhofen an der Ilm ging es durch bis nach Hohenkammer bzw. Allershausen - hier entschied ich mich dann kurzerhand, die restlichen 40 Kilometer bis nach Hause über die Autobahn abzuwickeln.

Noch ein kurzes Stück Autobahn

Gedacht, getan. Um 14:08 Uhr fuhr ich auf die Autobahn bei Allershausen, um 14:30 Uhr verließ ich diese wieder östlich von München und fuhr die wenigen restlichen Kilometer nach Hause zur heimischen Tankstelle. Die Bolt wurde von grobem Schmutz des Tages befreit und bekam frisches Benzin, damit der nächsten Tour nichts im Wege steht.

Insgesamt waren es an diesem Samstag 410 Kilometer, wovon die ersten 65 und die letzten 40 auf der Autobahn stattfanden. Der Rest bestand aus angenehmem, entspanntem Cruisen über Landstraßen. Sehr schön, gerne wieder!


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