Strahlender Sonnenschein, die Temperatur kratzte an der 20-Grad-Marke, Freizeit war ebenfalls vorhanden. Zeit für die erste, wenn auch sehr kleine, Passknacker-Runde der Saison 2023!
Planung
Ich bin ja bereits letztes Jahr eine “Ein-Passknacker-Punkt-Runde” gefahren. Ist natürlich auch hier im Blog als Beitrag verewigt. Mein Ziel war damals der Punkt Samerberg, und genau dort sollte auch an diesem Tag meine Tour hingehen.
Ich plante also eine entspannte Runde Richtung Rosenheim, hinzu wollte ich südlich an Feldkirchen-Westerham, Bad Aibling und Rosenheim vorbei. Dann, nachdem ich mein Foto am Passknacker-Punkt Samerberg gemacht habe, sollte es nördlich zwischen Simssee und Chiemsee hindurch und dann schließlich wieder über den Inn nach Hause gehen.
Nicht der einzge Motorradfahrer
Ich war an diesem Tag auf jeden Fall nicht der einzige Motorradfahrer, der den Tag auf zwei Rädern nutzen wollte. Ich fuhr Richtung Aying, hier wollte ich dann über kleine Waldstraßen vorbei an der “Passhöhe” Graf Aygo nach Feldkichen Westerham.
Bei Feldkirchen stellte ich fest, dass der Weg, den ich eigentlich nehmen wollte, gesperrt war. Also ging es wieder ein Stück retour, um dann über Kleinhöhenkirchen, Sonderdilchung und an Valley vorbei weiter Richtung Weyarn zu kommen.
Um weiter zu meinem Tagesziel zu kommen, der Luitpoldeiche am Samerberg, wählte ich hauptsächlich kleine, schmale Straßen.
Die sensationelle Landschaft kann herrlich im Sattel genossen werden, hin und wieder muss man aber auch einfach mal anhalten und alles auf sich wirken lassen.
An den Alpen entlang
Südlich der A8, auf dem Stück zwischen Miesbach und Samerberg habe ich immer den Eindruck, direkt an den Alpen entlang zu fahren. Links, Richtung Autobahn, das eher flache Land, rechts, Richtung Österreich, die großen Berge.
Neubeuern
Nachdem ich den Inn Richtung Osten überquert hatte, durchfuhr ich Neubeuern. Dort gibt es einen schönen Markplatz, der von zwei Stadttoren gesäumt wird.
Und wenn man dort wieder verlassen hat, kann man noch einen tollen Blick auf das Schloß Neubeuern genießen.
(Und der Raps blüht auch schon wieder!)
Samerberg
Von der Neubeurer Straße (St2359) bog ich direkt auf die RO9, die sich kurvig Richtung Törwan und Achenmühle schlängelt - vorbei am Samerberg.
Ich schrieb ja bereits ein paar mal darüber: Ich kann durchaus verstehen, dass man versucht, Motorradfahrer die es auf dieser Strecke einfach übertreiben, einzubremsen. Aber warum hier Motorradfahrer fast schon zum Verkehrshindernis gemacht werden (erst Tempo 80, dann Richtung Achenmühle sogar nur maximal 60 km/h für Motorradfahrer, während alle anderen Verkehrsteilnehmer weiter 100 km/h fahren dürfen), leuchtet mir nicht ein.
Kurz nach Roßholzen verließ ich die RO9, um über kleinere Straßen “hintenrum” zur Luitpoldeiche zu kommen.
Passknacker-Nachweis
Es war natürlich kein Problem, den Passknacker-Punkt zu finden - hier war ich bisher jede Saison, das klappt sozusagen blind. Es war allerdings ziemlich viel los, daher hielt ich nur kurz für mein Nachweisbild an und fuhr dann gleich weiter.
Funfact: Beim Hochladen des Passknacker-Nachweises habe ich festgestellt, dass in der Passknacker-Datenbank als Referenzbild eins meiner Bilder aus dem Vorjahr hinterlegt ist! Es freut mich, dass eins meiner Bilder als Referenz dienen kann.
Weiter ging es über kleine Waldstraßen Richtung Achenmühle.
Zwischenzeitlich durchfuhr ich sogar einen Golfplatz!
Simssee-Zoom
Wie oben bereits geschrieben, begann nun die zweite Hälfte der Tour, also der Heimweg. Zwischen Simssee und Chiemsee hindurch sollte es erst nördlich, dann langsam wieder westlich Richtung München gehen.
Am Simssee hielt ich kurz an und testete erneut die Zoom-Funktion der Smartphone-Kamera.
Damit bin ich zufrieden - das Telefon war letztes Jahr also keine Fehlinvestition.
Etwas weg vom Simssee kam mir nochmal ein Oldimer entgegen, der es wert war, in einem Bild festgehalten zu werden.
Heimweg Richtung Westen
Von nun an ging es über hauptsächlich kleine Straßen wieder Richtung nach Hause. Natürlich musste ich noch das ein oder andere Mal anhalten, um die Ruhe und die Aussicht zu genießen, die sich mir unterwegs darbot.
Ich war auch bei weitem nicht der einzige Motorradfahrer, der das Wetter ausnutzte. Hatte ich ja oben bereits geschrieben. Immer wieder kamen mir kleinere und auch größere Gruppen von Motorradfahrern entgegen.
Bei meiner Suche nach kleinen Nebenstraßen, die ich noch nicht befahren habe, habe ich es auch mal wieder geschafft, eine Schotterstraße zu erwischen.
Drei Bilder, dreierlei Fahrbahnbeläge. Aber solange alles trocken ist, ist das ja kein Problem. Und trocken war es an diesem Tag.
Mein weiterer Heimweg führte mich durch den Landkreis Ebersberg über bekannte Straßen, auch die Hausstrecke war wieder dabei.
Die Sperrschilder zwischen Glonn und Moosach waren noch immer aufgestellt, aber auch diesesmal hatte ich zeitlich kein Problem, hier legal durchzufahren.
Und so näherte mich Kilometer für Kilometer dem Ende der Tour.
Die heimische Tankstelle
Diesesmal lagen zwischen Start und dem Ziel (die heimische Tankstelle) 222 Kilometer.
Getankt wurde, wie auch schon die letzten Fahrten, auf hohem Preisniveau. Aber die Bolt steht vollgetankt bereit für die nächste Tour. Wer weiß, vielleicht sind es dann ein paar Passknacker-Punkte mehr?
Karte & Kommentare
Kartenansicht
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Kommentare
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